Club der Brückenbauer

gefördert vom Bayrischen Jugendring

Ausgangslage:

Bürgerschaftliches Engagement von jungen Migrant*innen ist oft für die Öffentlichkeit nicht direkt erkennbar, obwohl es bereits vielfach in familiären und nachbarschaft-lichen Strukturen, in Peergroups oder aber auch in sozialen Projekten (JuMiLo) vorhanden ist und stattfindet. Damit bestehen durchaus Ressourcen, welche gezielt in einem Verein genutzt werden können. Solchen Verbünden kam in diesem Prozess eine zunehmende Bedeutung zu. Durch einen höheren Grad an Organisiertheit konnten für die Zielgruppe Hilfestellungen und Orientierung effektiver erfolgen und so wesentlich zur Identitätsfindung jedes Einzelnen beitragen.
In diesem Projekt waren jugendliche Migranten die Hauptakteure, denn sie erhielten eine Möglichkeit stärkeren Einfluss auf kommunale Prozesse und hier insbesondere auf die Jugendarbeit und –politik zu nehmen. Neben der Beschäftigung mit den eigenen Kompetenzen und der Entdeckung von eigenen Ressourcen wurde sich auch mit den Strukturen des BayrischenJugendringes und des Kreisjugendringes befasst.
In einem Zielfindungsprozess wurde sich nicht nur mit Vereinsrecht und mit der Satzung des Fördervereins „Jedem seine Chance“ befasst, sondern die Jugendlichen suchten aus ihren eigenen Erfahrungen heraus Ansatzpunkte für spätere ehrenamtliche Tätigkeiten.